
https://www.youtube.com/watch?v=P5JHsfYCJP0
Der Dokumentarfilm beginnt mit einer Einführung in die Geschichte und die aktuelle Realität der Stadt Hebron, einer der umstrittensten und am meisten geteilten Städte im Westjordanland. Die Erzählung führt uns zu der Siedlung israelischer Familien im Herzen der Altstadt, einem Gebiet, das überwiegend von Palästinensern bewohnt wird. Die Atmosphäre ist sehr angespannt, und das Filmmaterial zeigt die starke Kontrolle des israelischen Militärs über das Gebiet, mit Soldaten, die zum Schutz der israelischen Siedler durch die Straßen patrouillieren.
Anschließend wird das schwierige Zusammenleben zwischen Palästinensern und israelischen Siedlern in den Mittelpunkt gerückt und aufgezeigt, wie die von der israelischen Armee auferlegten Beschränkungen das tägliche Leben der Palästinenser zunehmend erschweren. Bilder von geschlossenen Geschäften und von israelischen Soldaten blockierten Straßen unterstreichen die Komplexität der Situation. Vorgestellt wird auch Issa Amro, ein palästinensischer Aktivist, der für die Rechte seiner Gemeinschaft kämpft und versucht, der Besatzung auf friedliche Weise zu widerstehen.
Die Erzählung vertieft sich, indem sie zeigt, wie die Stadt Hebron in von der Palästinensischen Autonomiebehörde kontrollierte Gebiete und Gebiete unter vollständiger israelischer Kontrolle aufgeteilt ist. Der Dokumentarfilm zeigt, wie diese Teilung ein Umfeld ständiger Spannungen schafft, mit häufigen Zusammenstößen zwischen palästinensischen Jugendlichen und der israelischen Armee.
Die Präsenz extremistischer Siedlergruppen, die sich in den arabischen Gebieten der Stadt niederlassen und in vielen Fällen von der Armee geschützt zu werden scheinen, wird hervorgehoben. Der Kontrast zwischen dem Leben der Palästinenser, die ständig unter der Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit leiden, und dem der israelischen Siedler, die Schutz und unbegrenzten Zugang genießen, wird noch deutlicher. Die Frustration der Palästinenser wächst, während ihre Hoffnungen auf eine friedliche Lösung immer weiter zu schwinden scheinen.
Er untersucht die Ideologie der israelischen Siedler, die Hebron aus historischen und religiösen Gründen als eine grundlegende Stadt für das jüdische Volk betrachten. Der Anführer einer Siedlergruppe erklärt, wie sie glauben, dass sie ein Recht haben, dort zu leben, und wie sie nicht beabsichtigen, das Land trotz des palästinensischen Widerstands zu verlassen.
Parallel dazu wird die wachsende Frustration der palästinensischen Bevölkerung gezeigt, die in einer Art Freiluftgefängnis lebt, in dem Checkpoints und Soldaten jede Bewegung kontrollieren. Die lokale Bevölkerung fühlt sich durch die Beschränkungen und ständigen Provokationen der Siedler erdrückt, was das Risiko weiterer Konflikte erhöht. Die Spannungen nehmen zu, wenn die Siedler ihre Präsenz mit der stillschweigenden Unterstützung des israelischen Staates weiter ausbauen.
Der letzte Teil zeigt, dass die israelischen Siedler nicht mehr nur eine lautstarke Minderheit sind, sondern inzwischen einen starken politischen Einfluss haben, wobei einige von ihnen prominente Positionen in der israelischen Regierung innehaben. Dies hat zu einer Politik geführt, die ihre Expansion und Präsenz in den palästinensischen Gebieten weiter begünstigt.
Hebron steht erneut im Mittelpunkt des Interesses, da die israelische Armee den arabischen Markt geschlossen hat, damit die Siedler einen religiösen Feiertag begehen können. Dies ruft Wut und Proteste unter den Palästinensern hervor, die sich zunehmend der Kontrolle über ihre Stadt beraubt fühlen. Die Situation artet in gewalttätige Zusammenstöße zwischen palästinensischen Jugendlichen und israelischen Soldaten aus. Der Dokumentarfilm schließt mit einer tiefen Frustration der Palästinenser, die sich unterdrückt fühlen und keine Hoffnung auf eine friedliche Lösung haben. Die Bedingungen sind reif für eine Eskalation der Gewalt mit dem Risiko einer unmittelbar bevorstehenden Explosion des Konflikts.
