Tod unter den Olivenbäumen

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Der Artikel "Tod unter den Olivenbäumen" von Carolina S. Pedrazzi schildert die dramatische Realität der palästinensischen Bauern im Westjordanland, deren Land von israelischen Siedlern und der Armee verwüstet wird. Omar Ghoneym, ein Bauer, muss feststellen, dass seine Olivenbäume entwurzelt und sein Eigentum zerstört wurde. Mahmoud Abdullah, ein anderer Landwirt, kann seine Weinstöcke nicht ernten, da sie zu Boden gedrückt wurden. Die Lage der palästinensischen Landwirte, deren Überleben von ihrem Land abhängt, hat sich nach den Angriffen vom 7. Oktober weiter verschlechtert. Seitdem kam es im Westjordanland zu einer wochenlangen Eskalation der Gewalt, bei der über 180 Palästinenser getötet und mehr als 2.000 verhaftet wurden.

Die meisten landwirtschaftlichen Flächen befinden sich im Gebiet C des Westjordanlandes, das von der israelischen Armee kontrolliert wird. Die Landwirte, die bereits daran gehindert wurden, ihr Land zu betreten, riskieren nun ihr Leben, wenn sie dies versuchen. Der Artikel berichtet über verfolgte palästinensische Familien, wie die von Bilal Saleh, der vor den Augen seiner Kinder von einem israelischen Soldaten getötet wurde, oder Na'em Abu Eram, der von Siedlern angegriffen wurde.

Die Zerstörung der Olivenbäume ist nicht nur ein Angriff auf die wirtschaftlichen Ressourcen der Palästinenser, sondern auch auf ihre Geschichte und Identität. Die Landwirtschaft in Palästina ist eine Form des Widerstands, die eng mit dem Land verbunden ist. Saad Dagher, ein palästinensischer Agrarwissenschaftler, erklärt, wie die von Israel aufgezwungene Monokultur im Gegensatz zur palästinensischen polykulturellen Tradition der Erhaltung der biologischen Vielfalt steht.

Der Artikel schließt mit einer Betrachtung des Widerspruchs zwischen denjenigen, die Land beanspruchen, indem sie es zerstören, und denjenigen, die es schützen. Die palästinensischen Bauern leisten trotz Gewalt und Verfolgung weiterhin Widerstand, weil sie davon überzeugt sind, dass ihre Liebe und ihre angestammte Verbindung zu ihrem Land ihre stärkste Waffe ist.